Freitag, 16. Januar 2009

Schutz für die dunkle Jahreszeit

Wenn der Mond aufgegangen ist: Gehe zum Fenster oder in den Garten oder auf den Balkon, hebe die Arme, konzentriere dich auf deinen Zauberstab oder Zeigefinger, sieh den Mond an und begrüße ihn:
Sei willkommen Göttin*) in dieser Nacht!
Stärke mein Wandeln mit Energie zum Handeln.
Schenk mir den Zauber, an den ich gedacht.
(z.B. Durchsetzungskraft für ein Vorhaben, Hilfe für eine Heilung, Freude für deinen Alltag, je nach dem was du brauchst, denke es dir selbst aus)
Warte andächtig ab und fühle die Energie, die durch Deinen Zauberstab oder Zeigefinger in Deine Arme fließt, lege Deine Hände übereinander auf Dein Herzchakra und visualisiere wie die Energie über Deine Hände ins Herzchakra fließt. Verweile einen Moment und danke der Göttin, indem Du Deine Hände mit den Handflächen zusammen legst und bei geschlossenen Handflächen mit den Fingerspitzen Dein Drittes Auge berührst. Verneige Dich ehrfurchtsvoll. Dann gehe an Deinen Lieblingsplatz oder vor Deinen Altar, treufle einen Tropfen ätherisches Öl (Lieblingsduft!) auf einen Kristall. Vielleicht möchtest Du leise Meditationsmusik im Hintergrund abspielen. Nun ziehe mit der Energie aus dem Mondlicht um Dich herum den magischen Kreis. Begib dich in Deine Meditationshaltung. Atme tief und ziehe Dich langsam mit jedem Atemzug tiefer in Dich zurück bis Du ruhig und entspannt bist.

Visualisiere vor Deinem inneren Auge Deinen glückbringenden Ort oder inneren Garten (ganz nach Deiner Fantasie), schaue Dich dort um und erkunde den Ort genauer. Irgendwo entdeckst Du eine Lichtung oder runden Platz oder Steinkreis in dessen Mitte ein Baum steht oder ein Feuer brennt oder ein Brunnen sprudelt. Links davon ist eine Bühne oder Podest mit einem schwarzen Vorhang und einem silbernen Mond. Gehe auf den Vorhang zu. Der Vorhang öffnet sich, du trittst hindurch in eine unbegrenzte Weite und hinter dir schließt sich der Vorhang. Du schaust dich um. Du kannst die Anwesenheit der Göttin spüren, aber sie nicht sehen. Sie ist gestaltlos. Du kniest nieder und verbeugst dich in tiefer Demut. Du bittest nun die Göttin um einen Schutz für die kommende dunkle Jahreszeit. Die Göttin segnet dich und du dankst ihr für ihren Segen, indem Du Deine Handflächen zusammen legst und bei geschlossenen Handflächen mit den Fingerspitzen Dein Drittes Auge berührst. Du erhebst dich und drehst dich langsam um und öffnest die Hände. Vor dir öffnet sich gleichzeitig der Vorhang und du gehst wieder hindurch zurück in den Ort, aus dem du gekommen bist. Dort angekommen blickst du eine Weile alles genau an, bis du irgendetwas siehst, das für dich bestimmt ist. Es ist vielleicht ein Gegenstand, ein Symbol oder vielleicht eine Person, ein Tier oder eine Pflanze. Was es auch ist, es ist zu Deinem Schutz da. Du nimmst es dankbar an. Ein Symbol befestigst du irgendwo an deinem Körper, einen Gegenstand, eine Pflanze oder einen Stein nimmst Du an Dich, eine Person nimmst Du vertrauensvoll an die Hand, ein Tier bittest Du Dich zu begleiten. Verlasse nun langsam den Ort und komme allmählich wieder zurück in die Gegenwart. Atme mehrmals tief durch und öffne die Augen.
Vergewissere Dich Deiner Umgebung bis Du wieder ganz wach bei Dir selbst bist. Stehe auf und öffne den magischen Kreis.
Sprich: Der Kreis ist geöffnet – doch nicht gebrochen. Auf dass alle Lebewesen und Elemente, die an diesem Ritual teilnahmen niemals zu Schaden kommen.
Denke nun nicht weiter darüber nach, vergiss es und nimm Deinen Alltag wieder auf.
Das Ganze soll nicht länger als 15 Min. dauern.
© Shakti Morgane
*) Hier kannst Du den Namen Deiner Lieblingsgöttin einsetzen. (Die Göttin ist überall im ganzen Universum und in uns selbst. Der Mond ist nur eine der Erscheinungsformen der göttlichen Kraft, der traditionell stellvertretend für das Ritual benutzt wird.)

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