Sonntag, 10. März 2024

Phönix aus der Asche

Ich gehöre zu einer Generation, in der es hieß: „Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment.“ Damit wollten wir uns von unserer Elterngeneration der vermeintlichen Spießer abgrenzen. Als Ergebnis dieser Einstellung hatten wir in unserer Generation alle mehr oder weniger bedeutungslosen Sex im gegenseitigen Einvernehmen aber ohne Liebe. Dafür prägten Fachleute den Begriff Promiskuität. 

Eines Tages sind jedoch etliche von uns aufgewacht und haben erkannt, dass bedeutungsloser Sex die Lebenskraft schwächt, uns unsere Magie raubt. Ohne Magie sind wir den Mächten der Finsternis jedoch schutzlos ausgeliefert. Soweit durften wir es nicht kommen lassen. Wir wollten folglich unsere Magie zurück. Wir taten wir das? Eine große Esoterik-Welle durchbrach den Zeitgeist der Promiskuität: ‚Ein Jahr Enthaltsamkeit zusammen mit Yoga und du fühlst dich wie neugeboren‘, war u. a. nun die Devise.

Jeder von uns musste auf seine Weise herausfinden, was ihm aus der Misere von Einsamkeit und Unsicherheit wieder heraushalf, musste seine Magie neu entdecken und wertschätzen lernen.

Zum Glück gibt es jedoch auch noch den ‚alten Pfad‘, die ‚Alte Religion‘. Deshalb bete ich heute zu echten Liebespaaren aus alter Zeit wie z.B. Tanit und Bel oder Isis und Osiris, in der Gewissheit von ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zu erhalten, um meine Magie zu stärken und wie Phönix aus der Asche zu steigen.



Die Wahrheit ist jedenfalls, dass Promiskuität zu Einsamkeit und Unsicherheit führt und uns unsere Magie raubt. Wir werden zu Zombies, zu willenlosen Sklaven der Schwarzmagier. Heutzutage besteht zusätzlich noch die Notwendigkeit, bereits unsere Kinder vor den Mächten der Finsternis zu schützen. Schon im Kindesalter will man ihnen durch Frühsexualisierung ihre angeborene Magie rauben und zu Zombies machen. Das dürfen wir nicht zulassen.

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