Vergangene Nacht hatte ich im Traum
eine philosophische Diskussion mit einem Buddhisten über das Leben
und den Tod.
Ich meinte: es ginge nicht
darum, alle negativen Gefühle zu vermeiden. Das könne man gar
nicht, weil Lachen und Weinen nun einmal zum Leben dazu gehören.
Es ginge viel eher darum, negative
Gefühle wie Wut, Angst, Schmerz zuzulassen, zur Kenntnis zu nehmen
und als zu einem selbst gehörend anzuerkennen, um sie dadurch zu
überschreiten und von ihnen frei zu werden. Nur wer sich selbst
erkennt, bezwingt die Welt.
Er meinte: 'Achtsam sein' und
'Anhaftungen loslassen' sind deshalb wichtig, damit man nicht zum
Opfer bzw. Sklaven seiner eigenen negativen Gefühle wird. Letztlich
geht es um Macht – über das Sterben. Es geht darum, während des
Sterbens nicht das Bewusstsein zu verlieren, sich nicht vom Gefühl
der Angst überwältigen zu lassen und die Absicht der Verschmelzung
mit dem magischen Feuer im Auge zu behalten.
Ich meinte: In diesem Sinne kann
das ganze Leben als Übung aufgefasst werden, mit Begierden & Co.
so umzugehen, dass sie einen nicht überwältigen und krank machen.
Krankheit ist der Protest der Seele
gegen das Ego. Das Ego sagt: ich will ein Haus, ein Auto, diese Frau,
diesen Mann usw. Wenn der Mensch aber in dem Bemühen, das alles zu
erlangen, leiden muss, hat seine Seele, sein innerer Kompass, andere
Pläne mit ihm. Der Mensch muss dann seiner Seele folgen, um vom
Leiden wieder frei zu werden und glücklich zu sein.
Wie erkennt man seine Seele?
Wie erkennt man seine Seele?
Als
Mensch muss man fähig sein, sich den Sexualtrieb dienstbar zu machen. Der Mensch ist kein
Tier. Die Sexualität dient dem Menschen als Treibstoff für den
Geist. Sie ist der Transmissionsriemen für die Erkenntnis der Seele.
Solange der Mensch seine Seele, das magische Feuer, nicht kennt,
besteht die Gefahr, dass er in die Falle tappt und leidet.
|
|
|
Die Falle, das ist die Qual der Wahl oder die Macht der Entscheidung! Eine
Entscheidung kann zum Leiden oder zum Glück führen. Die Wahl ist
nur dann die richtige, wenn sie in Übereinstimmung mit der Seele
ist. Und die Seele folgt der Ma'at.
Er meinte: Hat man die falsche Entscheidung
getroffen folgt in seinen Abstufungen von Unwohlsein bis Krankheit
das Leiden auf dem Fuße. Das einzige was hierbei hilft, ist „den
Geist ruhen zu lassen“. Es gilt, das mit dem Leiden einhergehende
routierende Gedankenkarussell zu stoppen. Das Gedankenkarussell stoppt
man durch Meditation. Meditation ist die Schule des Geistes. Mittels
Geist ändert man seine Körperschwingung und im Falle des Leidens
geht es darum, eine niedrige Körperschwingung in eine hohe zu
transformieren. Haben wir das Gedankenkarussell gestoppt, sind wir
ruhig und entspannt. Auch die Buddhanatur (Erleuchtung) ist nichts
anderes als eine bestimmte hohe Körperschwingung. Manche von uns sind erleuchtet und wissen es gar nicht.
Ich ergänzte: In der Meditation
ändern wir somit aktiv unsere Körperschwingung. Es ist sinnvoll
immer dann zu meditieren, wenn man sich unwohl fühlt. Es gibt
verschiedene Arten der Meditation. Im wesentlichen ist Meditation
eine Konzentrationsübung. Man konzentriert sich solange auf Farbe
oder Licht oder den Namen Gottes / Göttin, oder ein Symbol, oder ein
Mantra, bis man entspannt und ruhig ist. Ich meditiere daher ausschließlich bei körperlichem Unwohlsein. Siehe auch "Hexenmondin" - eBook über die Verbindung von Traum und Wirklichkeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen